Hundewelpe aus Teich bei Stralsund: Polizei gibt Todesursache bekannt

Über den Hundewelpen, den Jäger Ende März in einem Gewässer vor den Toren Stralsunds fanden, liegen der Polizei jetzt neue Erkenntnisse vor

Der ertränkte Hundewelpe mit einer markanten Fellfärbung am Kopf. (Bildquelle: Polizei Stralsund)
Der ertränkte Hundewelpe mit einer markanten Fellfärbung am Kopf. (Bildquelle: Polizei Stralsund)

Zwei Jäger hatten am 22. März 2023 vor den Toren Stralsunds eine grausige Entdeckung gemacht: Bei Arbeiten in ihrem Jagdrevier fanden sie einen Tierkadaver in einem kleinen Teich an der Rostocker Chaussee (wir berichteten).

Heute (27.04.2023) berichtete die Polizeiinspektion Stralsund in einer Nachtragsmeldung, dass nach dem Fund des mit einem Stein beschwerten Hundewelpen, durch das Veterinäramt des Landkreises zur Untersuchung der Todesursache eine Autopsie des Tieres im Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern beauftragt worden war. Jetzt liegen die Obduktionsergebnisse vor:

Die Sektion ergab, dass der Hund offensichtlich ertrunken ist und somit höchstwahrscheinlich noch lebte, als das Tier in dem Gewässer mit Hilfe eines schweren Gegenstandes versenkt wurde. Ebenso gibt es Anhaltspunkte dafür, dass es stumpfe Gewalteinwirkung gegen das Tier gab, die zu mehreren schweren Verletzungen führte.

Bei dem Tier handelt es sich um eine gechipte aber offensichtlich nicht registrierte, etwa drei bis vier Monate alte Hündin der Rasse Kaukasischer Schäferhund mit kupierten Ohren und Schwanz. Auf dem angefügten Bild erkennt man eine markante Fellprägung am Kopf.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz laufen weiterhin und die Polizei sucht auch immer noch Zeugen, die Hinweise zu dem Hundehalter geben können. Hinweise nimmt die Polizei in Stralsund unter 03831/28900 entgegen.