Es sind zwei unterschiedliche Wölfe, die im Kreis Gifhorn seit März für Schlagzeilen sorgen – Jetzt konnte ihre Identität festgestellt werden

Am Karfreitag (07.04.2023) war im Bereich des NABU-Artenschutzzentrums in Leiferde der abgetrennte Kopf eines Wolfes gefunden worden. Bereits am 23. März 2023 war auf einem Pendlerparkplatz an der Wolfsburger Straße in Gifhorn ein toter Wolf gefunden worden. Jetzt konnten die Identitäten der beiden Tiere ermittelt werden, berichtete das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz am Freitag.

Das Institut für Zoo- und Wildtierforschung am Leibniz-Institut in Berlin hatte das Haupt sowie den Kadaver untersucht und festgestellt, dass beide Tiere aus dem Rudel „Ringelah“ stammen. Dies ist eines von zwei bestätigten Wolfsrudeln, die im Landkreis Gifhorn ansässig sind.

Bei dem toten Wolf vom Pendlerparkplatz handelt es sich laut Leibniz-Institut um Wölfin GW1861f, das Muttertier des Rudels. Das Haupt stammt ebenfalls von einer Wölfin mit der Kennung GW3200f, einer Tochter der Elterntiere des Rudels. Das Haupt sei der Wölfin sehr wahrscheinlich nach dem Tod abgetrennt worden. Eine Aussage über die genaue Todesursache könne jedoch nicht getroffen werden.

Die Ermittlungen der Polizei zu den Hintergründen dauern weiter an.