Wolfskopf vor NABU-Artenschutzzentrum Leiferde abgelegt

Jagdwilderei: Zusammenhang mit dem Fall des auf einem Pendlerparkplatz gefundenen Wolfes wird geprüft

Ein präparierter Wolf. (Symbolbild: iStock/r0ma4)
Ein präparierter Wolf. (Symbolbild: iStock/r0ma4)

Am gestrigen Karfreitag (07.04.2023) wurde die Polizei im niedersächsischen Gifhorn um kurz nach 07:00 Uhr darüber informiert, dass der abgetrennte Kopf eines Wolfes in Leiferde, im Bereich des NABU-Artenschutzzentrums, gefunden worden sei. Vor Ort wurde in Kooperation mit dem zuständigen Wolfsberater festgestellt, dass es sich tatsächlich um den vollständig abgetrennten Kopf eines Wolfes handelt, berichtet die Polizeiinspektion Gifhorn weiter.

Im Rahmen der laufenden Ermittlungen wegen Jagdwilderei prüft die Polizei nun, ob der Fund des Kopfes im Zusammenhang mit dem Fund eines toten Wolfes steht, der bereits am 23. März 2023 auf einem Pendlerparkplatz an der Wolfsburger Straße in Gifhorn gefunden worden war (wir berichteten hier darüber).Die Polizei gab bei diesem Fall an, dass der aufgefundene Wolf u. a. „erhebliche Verletzungen im Kopfbereich“ aufwies. Davon, dass dem Raubtier zum Zeitpunkt des Auffindens das Haupt gänzlich fehlte, berichtete die Polizei nicht.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 05371 980-0 entgegen.