Untersuchungen bestätigen Wolfsverdacht in Bernau

Kalb in Ottenbach nicht von Wolf getötet

Ein Wolf. (Symbolbild: Tomáš Seman)
Ein Wolf. (Symbolbild: Tomáš Seman)

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) bestätigt in allen vier Fällen, in denen Rinder auf der Gemeindeebene von Bernau im Landkreis Waldshut tot oder verletzt aufgefunden wurden, den Wolf als Verursacher.

Die Proben, die am 26. August 2022 an einem verletzten Kalb und am 28. August 2022 an einem toten Kalb genommen wurden, ergaben, dass der residente Wolfsrüde GW1129m für die Angriffe verantwortlich ist. Beide Kälber waren zehn Monate alt (wir berichteten).Am 11. und am 16. August waren ein Kalb (10 Monate) und drei sechs Monate alte Kälber tot aufgefunden worden. Die Ergebnisse bestätigen ebenfalls einen Wolf. Eine genaue Zuordnung ist noch nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass auch diese Ereignisse mit dem Wolf GW1129m zusammenhängen.

Kalb in Ottenbach nicht von Wolf getötet

Am 11. August 2022 war auf Gemeindeebene Ottenbach im Landkreis Göppingen ein totes Kalb mit Verdacht auf Wolfsriss gemeldet worden. Nach Angaben der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) wurde das erst einen Tag alte Kalb nicht durch einen Wolf gerissen. Die Todesursache war nicht feststell­bar; der Einfluss eines Wolfes konnte dennoch ausgeschlossen werden. Das Ergebnis der genetischen Probe, die an der Fraßstelle genommen wurde, weist einen Hund nach.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg