Bayerischer Problemwolf ist tot

Wolf GW2425m in Tschechien überfahren

Schafe auf einer Weide mit einem Warnschild vor Wölfen (Symbolbild: iStock/Animaflora)
Schafe auf einer Weide mit einem Warnschild vor Wölfen (Symbolbild: iStock/Animaflora)

Wie jetzt aufgrund genetischer Untersuchungen bekannt wurde, handelt es sich bei einem am 17.01.2022 nahe des tschechischen Prostejov, nordöstlich von Brünn, überfahren aufgefundenen Wolfsrüden, um den Wolf GW2425m. Der Ort des letzten Nachweises von GW2425m in Bayern, Marktschellenberg, liegt etwa 360 Kilometer Luftlinie vom Auffindeort in Osttschechien entfernt.

Auf den Wolfsrüden GW2425m wurden im Dezember 2021 im Regierungsbezirk Oberbayern mehrere Nutztierübergriffe zurückgeführt. Aus diesem Grund war zum 17.01.2022 von der Regierung von Oberbayern eine Allgemeinverfügung für die Entnahme erlassen worden (wir berichteten).

Mit Beschlüssen vom 21. Januar 2022 hatte das Bayerische Verwaltungsgericht München den Eilanträgen des Bund Naturschutzes sowie der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe stattgegeben, die sich gegen die Allgemeinverfügung der Regierung von Oberbayern vom 17. Januar 2022 wandten (wir berichteten hier). Zu diesem Zeitpunkt war der Wolf, wie vorhin schon erwähnt, bereits tot.

Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt