Zu wenige Wölfe geschossen

Unbefriedigende Wolfsjagd: Schwedens Minister für ländliche Angelegenheiten Peter Kullgren zitiert Gouverneure zum Rapport

Vier Wölfe im Neuschnee in den Bergen. (Symbolbild: iStock/Johny87)
Vier Wölfe im Neuschnee in den Bergen. (Symbolbild: iStock/Johny87)

Bei der Wolfslizenzjagd 2023 kamen in Schweden insgesamt 57 Wölfe, aufgeteilt auf 14 Gebiete in den Provinzen Dalarna, Gävleborg, Värmland, Västmanland und Örebro zur Strecke. Zu wenig, wie Peter Kullgren, Schwedens Minister für ländliche Angelegenheiten meint und bestellt deshalb die Gouverneure der fünf Provinzen ein, in denen in diesem Winter auf Wölfe im Rahmen der Lizenzjagd gewaidwerkt wurde, berichtet SvenkJakt.

Kullgren: „Wir brauchen eine viel kleinere Wolfspopulation“

So sollen also die Gouverneure von Dalarna, Gävleborg, Värmland, Västmanland und Örebro am Mittwoch, dem 26. April 2023, zusammenkommen, um sich der Frage zu stellen, warum die vor der Lizenzjagd festgesetzte Abschussquote von 75 Wölfen von der Jägerschaft nicht erfüllt worden ist.

Abschussquote nur zu 76 Prozent erfüllt

Dass lediglich 57, der freigegebenen 75 Wölfe erlegt werden konnten, gefällt der Regierung Schwedens überhaupt nicht. Hat sie sich doch auf die Fahnen geschrieben den Wolfsbestand wesentlich verkleinern zu wollen. Mit nur 76% Erfüllungsquote der Abschüsse ist dieses Ziel in Gefahr und die Wolfspopulation droht weiter zu wachsen, anstatt zu schrumpfen.Peter Kullgren will das Treffen mit den Provinzvorstehern jetzt nutzen, um mit ihnen zum einen über die Gründe zu sprechen, warum der Abschuss nicht vollumfänglich getätigt werden konnte und zum anderen von ihnen zu erfahren, wie sie sich ein wirkungsvolles und funktionierendes Wolfsmanagement in Zukunft vorstellen.