Wolf im Kanton Wallis geschossen

Die kantonale Wildhut konnte gestern in der Region Brigerberg-Ganter einen einzelnen Wolf im Rahmen einer zuvor erteilten Abschussbewilligung erlegen

Ein Wolf im Gebirge. (Symbolbild: Yashwant Bairwa auf Pixabay)
Ein Wolf im Gebirge. (Symbolbild: Yashwant Bairwa auf Pixabay)

Gestern (12.07.2023) wurde auf der Alpe Furggubäum in der Region Brigerberg-Ganter ein Wolf von der Wildhut des Schweizer Kantons Wallis erlegt. Dieser Abschuss ist im Anschluss an die am 6. Juli 2023, vom Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), Frédéric Favre, erteilte Bewilligung, erfolgt. Der Abschuss fand innerhalb des genehmigten Bereichs statt.

Seit Beginn der Sommerweidesaison wurde in dieser Region eine Schafherde zum Ziel eines einzelnen Wolfes. Insgesamt 17 Nutztiere erlagen diesen Angriffen auf einer nicht schützbaren Alpe. Somit waren gemäß der am 1. Juli 2023 in Kraft getretenen, revidierten Verordnung zum Bundesgesetz über die Jagd (JSV), die Voraussetzungen für die Anordnung eines Abschusses gegeben. Gemäß dem Konzept Wolf Schweiz wurde das erlegte Tier zur Diagnose und Identifizierung an das Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit (FIWI) der Universität Bern geschickt.

Eine zweite Abschussbewilligung für einen Einzelwolf in der Region Goms wurde Anfang Juli erteilt. Die professionellen Wildhüter haben ab dem 3. Juli 2023, dem Datum des Erscheinens der Abschussbewilligung im Amtsblatt, 60 Tage Zeit, um das Tier zu erlegen.

Quelle: Kanton Wallis