Jäger und Landwirte unterstützen Schäfer beim Zusammentreiben und Einfangen der völlig zersprengten Herde

- Vermeintliche Wölfe töten Schafe aus Herde von gut 400 Tieren
- Jäger und Landwirte helfen Schäfer beim Einfangen der Herde
Zwischen dem Ortsteil Holxen der niedersächsischen Samtgemeinde Suderburg (Landkreis Uelzen) und der Kreisstraße 9 rissen vermutlich vier Wölfe am späten Donnerstagabend (16.03.2023) mehrere Schafe auf einem Feld.
Wie die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen heute mitteilt, hatte der betroffene Schäfer gestern gegen 21:30 Uhr die Polizei alarmiert, d insgesamt vier Wölfe bereits mehrere Tiere gerissen und die Herde in unbekannte Richtung auseinandergetrieben hätten. In der Folge unterstützten mehrere Jäger und Landwirte den Schafhalter bei der Suche nach den Tieren.
Bei der Polizei gingen daraufhin immer wieder verschiedene Meldungen bezüglich Sichtungen von einzelnen verletzten oder verendeten Schafen ein, woraufhin die Beamten vorsorglich eine Verkehrswarnmeldung für die Bundesstraße 4 und auch die Deutsche Bahn bzgl. der nahegelegenen Bahnstrecke Uelzen – Hannover einleiteten.
Gegen 00:30 Uhr war die Herde nahezu komplett wieder eingefangen. Nach erster Einschätzung wurden mehrere Schafe getötet und weitere verletzt. Darüber hinaus wurden weitere Maßnahmen über Wolfsberater, Landkreis und Umweltministerium eingeleitet.