Weißes Känguru an der A44 erlegt

Ungewöhnlicher Einsatz für die Autobahnpolizei Düsseldorf. Jäger unterstützt Polizei bei Gefahrenabwehr.

Ein weißes Känguru. (Beispielbild: wal_172619)
Ein weißes Känguru. (Beispielbild: wal_172619)

Von einem ungewöhnlichen Einsatz ihrer Autobahnpolizei gestern früh (06.07.2022) gegen 04:15 Uhr, berichtet heute die Polizei Düsseldorf.

In den frühen Morgenstunden am Mittwoch traute ein Autofahrer seinen Augen nicht als er ein weißes Känguru im Auffahrtsbereich der Anschlussstelle Mönchengladbach-Odenkirchen sah und die Polizei rief. Wenig später konnte ein Einsatzteam der Autobahnpolizei Düsseldorf das Tier im Grünbereich am Rande der Fahrbahn kurz vor dem Autobahnkreuz Holz ausmachen.

Das Känguru wollte sich partout nicht einfangen lassen und „hüpfte“ von der BAB 44 in ein nahe gelegenes Waldstück in der Nähe der Autobahn. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Tier zurück auf die A44 hüpft, wurde ein Jagdausübungsberechtigter benachrichtigt.

Der Jäger musste das Tier leider gegen 06:00 Uhr erlegen, da zu diesem Zeitpunkt keine andere Möglichkeit bestand, das Beuteltier einzufangen. Die Gefahr, dass das Tier zurück auf die Fahrbahn springt und einen Unfall verursacht, war erheblich. Damit ging für die Einsatzkräfte des Nachtdienstes der Autobahnpolizei Düsseldorf ein ungewöhnlicher Einsatz am frühen Morgen zu Ende.