Verdacht auf Wilderei mit Armbrust bei Windeck

Der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis liegen zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts der Jagdwilderei vor

Eine Armbrust mit Zielfernrohr, die auf einem Holzstoß im Wald abgelegt ist. (Symbolbild: iStock/liveslow)
Eine Armbrust mit Zielfernrohr, die auf einem Holzstoß im Wald abgelegt ist. (Symbolbild: iStock/liveslow)

Bei Windeck, einer Gemeinde im Osten des Rhein-Sieg-Kreises in Nordrhein-Westfalen, meldete der Jagdausübungsberechtigte für den Bezirk Windeck-Herchen bereits am Sonntag, dem 05. März 2023, der Polizei eine Gans im Bereich des „Röcklinger Ufers“, die durch einen Armbrustpfeil verletzt wurde, der noch im Rücken des Tiers steckte. Die Gans wurde dabei so schwer verletzt, dass sie von ihrem Leiden erlöst werden musste.

Am gestrigen Montag (13.03.2023) meldete sich dann ein weiterer „jagdkundiger Zeuge“ bei der Polizei, der am Sonntagabend gegen 21:00 Uhr ein Stück Rehwild im Bereich des Jagdreviers Rosbach-Obernau gesehen haben will, bei dem mutmaßlich ebenfalls ein Armbrustpfeil im Körper steckte.

Wie die Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis weiter berichtet, konnte das verletzte Tier bislang noch nicht gefunden werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wer etwas Verdächtiges wahrgenommen hat, meldet sich bitte bei der Polizei unter 02241 541-3421.