Tödlicher Jagdunfall: Jäger aus MV stirbt durch Schuss ins eigene Bein

Am späten Samstagabend starb ein 60-Jähriger im Landkreis Vorpommern-Rügen durch eine Kugel aus seiner eigenen Waffe

Eine an einen Baum angelehnte Ansitzleiter im Zwielicht. (Symbolbild: Joe auf Pixabay)
Eine an einen Baum angelehnte Ansitzleiter im Zwielicht. (Symbolbild: Joe auf Pixabay)

Am gestrigen Samstagabend (05.08.2023) gegen 22:00 Uhr wurde, wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg heute bekanntgab, die Rettungsleitstelle Vorpommern-Rügen darüber informiert, dass sich ein Jäger selbst ins Bein geschossen hatte und dringend Hilfe benötigt.

Wie u.a. der NDR berichtet, habe die Frau des 60-jährigen Jägers die Rettungskräfte alarmiert, nachdem ihr Mann sie zuvor angerufen hatte. Deshalb war auch der genaue Unglücksort, respektive der Standort des schwer verletzten Jägers nicht bekannt, sodass die Polizei sofort mit Beteiligung des Rettungsdienstes eine groß angelegte Suchaktion unter Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers einleitete.

Der 60-jährige Jäger aus dem Amtsbereich Ribnitz-Damgarten (Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern) wurde daraufhin leblos an einem Feldrand in der Nähe der K 5 zwischen Brünkendorf und Rookhorst gefunden. Sofort eingeleitete Reanimationsversuche blieben ohne Erfolg. Der Waidmann erlag seiner schweren Schussverletzung noch an der Unglücksstelle.

(Anm. d. Red.: Wir wünschen dem getöteten Jagdkollegen Waidmannsruh und sprechen den Hinterbliebenen unser tief empfundenes Mitgefühl aus.)