Sturmgewehr HK416 A8 wird G36-Nachfolger

Die Bundeswehr wird künftig mit dem modernen Sturmgewehr HK416 A8 ausgerüstet

Sturmgewehr HK416 A8 (© Heckler & Koch)
Sturmgewehr HK416 A8 (© Heckler & Koch)

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung am 14. Dezember 2022 die Mittel für zahlreiche Projekte freigegeben. Somit ist jetzt auch der Weg für die Beschaffung eines neuen Sturmgewehrs für die deutschen Streitkräfte frei.

Das „System Sturmgewehr Bundeswehr“ – ein auf dem HK416 A8 des Herstellers Heckler & Koch basierendes neues Sturmgewehr – soll das G36 als Standardgewehr der Bundeswehr ablösen. Die Bundeswehr kann nun 118.718 neue Sturmgewehre für rund 209 Millionen Euro beschaffen. Die ersten Waffen des G95A1, wie das Sturmgewehr bei der Bundeswehr künftig heißen wird, werden der Truppe im Jahr 2024 zulaufen. Ein ähnliches Modell hat sich bereits bei den Spezialkräften der Bundeswehr bewährt.

Die Auswahlentscheidung war bereits im Frühjahr 2021 gefallen, allerdings hatte ein Nachprüfungsverfahren gegen die Entscheidung durch einen unterlegenen Bieter den Vertragsschluss verzögert.

Erstellt mit Material des BMVG und von Heckler & Koch