Die österreichische Europaabgeordnete will sich im Europaparlament besonders für die Hervorhebung der positiven Rolle der Jagd für den Umwelt- und Artenschutz einsetzen
Die Europaabgeordnete Simone Schmiedtbauer (EVP, Österreich) wurde zur Präsidentin der Intergruppe „Biodiversität, Jagd, Ländlicher Raum“ ernannt. Auf ihrer Facebook-Seite schreibt Schmiedtbauer über ihren zukünftigen Tätigkeitsschwerpunkt in der neuen Funktion:
„Gemeinsam mit den 124 Europaabgeordneten der Arbeitsgruppe werde ich mich für moderne und zukunftsfähige Bedingungen für die Jagd einsetzen! Besonders hervorheben möchte ich die positive Rolle der Jagd für den Umwelt- und Artenschutz! Wir müssen die Jägerschaft als natürlichen Partner für mehr Biodiversität begreifen. Nachhaltigkeit ist für uns Jägerinnen und Jäger selbstverständlich.“
FACE, die Europäische Föderation für Jagd und Naturschutz, ist sich sicher, dass Simone Schmiedtbauer ihre umfangreiche Erfahrung einbringen wird, um für den Rest der Legislaturperiode Diskussionen und Initiativen zu Schlüsselthemen zu leiten und darüber hinaus eine Schlüsselrolle dabei spielen wird, wenn es darum geht, den Dialog über die Rolle ländlicher Akteure, darunter Landbesitzer und Jäger, bei der Landbewirtschaftung, der Wiederherstellung von Lebensräumen und anderen ländlichen Aktivitäten, die sowohl der Wirtschaft als auch der Gesellschaft zugutekommen, zu fördern.
Am Ende der Legislaturperiode tritt der Europaabgeordnete Alvaro Amaro zurück, nachdem er die Arbeit der Intergroup seit 2020 erfolgreich geleitet hat.
FACE und ELO danken Alvaro Amaro und seinem Team zutiefst für die anhaltende Unterstützung der Initiativen der Intergruppe. Sein Engagement spielte eine entscheidende Rolle bei der Förderung wichtiger politischer Debatten in einer Zeit, die von intensiver Gesetzgebungstätigkeit geprägt war, darunter das Naturschutzgesetz, die EU-Waldstrategie, die EU-Biodiversitätsstrategie, „Vom Hof auf den Tisch“ und Debatten über den Schutz/die Bewirtschaftung großer Raubtiere.
Hintergrund
Seit 1985 dient die Intergruppe „Biodiversität, Jagd, Ländlicher Raum“ als wichtige Stakeholder-Plattform innerhalb des Europäischen Parlaments, um die entscheidende Rolle ländlicher Akteure und die sozioökonomische Bedeutung ländlicher Aktivitäten zu bekräftigen.
