Serie von Wolfunfällen auf Autobahnen in MV setzt sich fort

Wolf auf A24 von Auto erfasst und getötet: Dritter Wolfunfall auf Autobahnen Mecklenburg-Vorpommerns innerhalb zweier Wochen

Ein Wolf im Grünen. (Symbolbild: Olle August auf Pixabay)
Ein Wolf im Grünen. (Symbolbild: Olle August auf Pixabay)

Auf der Autobahn 24 ereignete sich am Montagabend (26.02.2024) zwischen den Anschlussstellen Hagenow und Wöbbelin erneut ein Wildunfall, bei dem ein Wolf von einem Auto erfasst und getötet wurde. Dies markiert den dritten Vorfall seiner Art innerhalb von nur zwei Wochen auf den Autobahnen der Region, nachdem ähnliche Unfälle bereits am 13. und 21. Februar gemeldet wurden (wir berichteten).

Fahrerin unverletzt, Wolf tot

Eine 51-jährige Autofahrerin war gegen 22 Uhr auf der A24 von Hamburg in Richtung Berlin unterwegs, als sie in der Nähe der Gemeinde Lüblow mit dem Wolf kollidierte. Der Wolf starb sofort, die Fahrerin blieb glücklicherweise unverletzt. Der Vorfall verursachte jedoch einen Sachschaden am Fahrzeug in Höhe von etwa 4.000 Euro.

Je mehr Wölfe, desto mehr Unfälle

Der Unfall unterstreicht erneut die Gefahr von Wildunfällen auf Autobahnen, insbesondere mit der zunehmenden Präsenz von Wölfen in der Region. Die zuständigen Behörden, darunter das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, wurden über den Vorfall informiert und haben den Kadaver des Wolfs geborgen.

Die Polizeiinspektion Ludwigslust mahnt Autofahrer zur Vorsicht und erhöhter Aufmerksamkeit, besonders in den Abendstunden, um das Risiko weiterer Wildunfälle zu minimieren.