30.000 € Sachschaden verursachte ein Rind in Groß Lessen und der Innenstadt von Sulingen, bevor es von einem Jäger betäubt werden konnte

Am Sonntagnachmittag (24.04.2022) sorgte ein ausgebrochenes Rind für einen Polizeieinsatz im niedersächsischen Landkreis Diepholz. Das Tier beschädigte mehrere Pkw in Groß Lessen und der Innenstadt von Sulingen, bevor es mit einem Betäubungsgewehr außer Gefecht gesetzt werden konnte.

Wie die Polizeiinspektion Diepholz mitteilt, meldeten mehrere Anrufer der Polizei am Sonntag kurz nach 15 Uhr ein Rind auf der B 214 in Groß Lessen, einer Ortschaft der Stadt Sulingen. Zusammen mit dem Tierhalter versuchten Einsatzkräfte der Polizei das Rind einzufangen und nicht weiter Richtung Sulingen laufen zu lassen. Alle Versuche scheiterten und das Rind setzte seinen Weg in die Innenstadt fort. In der Straße Am Bahnhof gelang es den Helfern und der Polizei das Rind in eine offene Garage zu treiben. Mit einem quer gestellten Streifenwagen wurde dem Tier der Fluchtweg versperrt. Ein Jagdpächter mit einem Betäubungsgewehr setzte das Tier außer Gefecht, so dass der Tierhalter es in einen Anhänger verladen konnte.

Der Pkw in der Garage, zwei Streifenwagen und ein weiterer Pkw wurden durch das Rind beschädigt. Ob weitere Pkw Schaden genommen haben, ist bislang noch nicht bekannt. Personen wurden bei der Hilfsaktion nicht verletzt. Der Schaden wird auf ca. 30.000 Euro beziffert. Das Rind ist wohlbehalten wieder im Stall.