Rehwild angebleit und seinem Schicksal überlassen

Polizei Bad Gandersheim ermittelt in zwei Fällen von Jagdwilderei und wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz

Ricke mit einem Kitz auf einem Feldweg (Symbolbild: Picmic)
Ricke mit einem Kitz auf einem Feldweg (Symbolbild: Picmic)

Im Niedersächsischen Bad Gandersheim (Landkreis Northeim) ermittelt die Polizei in zwei Fällen von Jagdwilderei.

In einem Waldgebiet östlich der Ortschaft Dankelsheim, einem Stadtteil Bad Gandersheims, fand die dortige Jagdausübungsberechtigte in der Nacht vom 4. auf den 5.November 2021 und in der Nacht vom 10. auf den 11. November 2021 zwei angebleite Stücke Rehwild, eines davon ein Kitz, die Opfer eines Wilderers geworden waren.

Der Polizeiinspektion Northeim folgend, musste eines der Stücke vor Ort von der Jägerin abgefangen und so waidgerecht von seinen Leiden erlöst werden, da es vom Wilderer durch einen Schuss schwer verletzt einfach im Wald liegengelassen worden war.

Alles deutet darauf hin, dass die beiden Tiere mit kleinkalibriger Munition beschossen worden sind, die nicht die für die Jagd auf Rehwild erforderliche Tötungswirkung aufweist.

Personen, die in dem genannten Bereich Beobachtungen, die mit diesen Vorgängen in Zusammenhang stehen könnten, gemacht haben, werden gebeten, sich an das PK Bad Gandersheim (Tel: 05382-919200) oder eine andere Polizeidienststelle zu wenden.