Rehkitz von Autobahn gerettet

Autobahnpolizeiinspektion Thüringen rettet ein vermeintlich verwaistes Rehkitz vom Standstreifen der A 38 – Jagdpächter zieht das Kitz jetzt auf

Das Kitz in der Obhut des Jägers. (Foto: Autobahnpolizeiinspektion Thüringen)
Das Kitz in der Obhut des Jägers. (Foto: Autobahnpolizeiinspektion Thüringen)

Gestern Abend (05.06.2023) entdeckte eine Streife der Autobahnpolizei ein kleines Rehkitz auf dem Standstreifen der A38 zwischen den Anschlussstellen Nordhausen und Nordhausen-West.

Das Rehkitz im Streifenwagen auf dem Schoß eines Polizisten. (Foto: Autobahnpolizeiinspektion Thüringen)
Das Rehkitz im Streifenwagen auf dem Schoß eines Polizisten. (Foto: Autobahnpolizeiinspektion Thüringen)

Von der Mutter des jungen Rehs war weit und breit nichts zu sehen, wie die Autobahnpolizeiinspektion Thüringen weiter mitteilt. Um Unfälle zu vermeiden und das Tier zu schützen, zögerten die Beamten nicht lange und versuchten es einzufangen. Von der ganzen Situation überfordert und etwas geschwächt, gelang dies auch ohne große Gegenwehr des Kitzes, das die Polizisten dann auch unverletzt in ihre Obhut nehmen konnten.

In Absprache mit der Rettungsleitstelle wurde ein Jagdpächter in Uthleben ausfindig gemacht, der sich mit der Betreuung und Versorgung von Wildtieren auskennt und bereits mehrere Tiere bei sich pflegt. Nach einer aufregenden Fahrt im Streifenwagen wurde das Kitz vom fürsorglichen Jäger direkt mit einer Flasche empfangen, um den Hunger des jungen Wildtieres nach so viel Aufregung zu stillen.