Regional differenziertes Bestandsmanagement für den Wolf gefordert

Vor dem Hintergrund des Rissvorfalls im Landkreis Stade mit 55 getöteten Schafen, fordert der Präsident der Niedersächsischen Jägerschaft Dammann-Tamke in einem Videostatement rasches Handeln von Bundesumweltministerin Lemke

Zwei Schafe auf einer Weide. Rechts im Vordergrund ein Schild „Achtung Wolf“. (Symbolbild: iStock/Animaflora)
Zwei Schafe auf einer Weide. Rechts im Vordergrund ein Schild „Achtung Wolf“. (Symbolbild: iStock/Animaflora) sign Wolf in Germany

Am 26. August fielen des Nachts im Landkreis Stade 55 Schafe einem oder mehreren Wölfen zum Opfer. Direkt wurden 18 Schafe getötet, und aufgrund schwerer Verletzungen mussten Tierärzte 37 weitere Schafe einschläfern (wir berichteten).

Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen und DJV-Präsident, fordert in einem Videostatement Bundesumweltministerin Steffi Lemke auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen zur Ermöglichung eines regional differenzierten Bestandsmanagements endlich umzusetzen. Dies entspreche den Erwartungen der Menschen im ländlichen Raum, da mit jedem Angriff auf Nutztiere die Akzeptanz für den Wolf weiter abnimmt.

Darüber hinaus zeige ein aktuelles Gutachten des Verfassungsrechtlers Professor Michael Brenner (wir berichteten), dass heute schon ein europarechtskonformes Bestandsmanagement möglich wäre.

Aber sehen Sie selbst: