Polizeieinsatz bei norwegischer Wolfsjagd: Fünf Jagdsaboteure festgenommen

Die Lizenzjagd auf Wölfe begann am 01. Januar und soll längstens bis zum 15. Februar dauern

Ein Einsatzfahrzeug der norwegischen Polizei. (Symbolbild: Daniel DeNiazi auf Pixabay)
Ein Einsatzfahrzeug der norwegischen Polizei. (Symbolbild: Daniel DeNiazi auf Pixabay)

Am vergangenen Dienstag wurden fünf Personen festgenommen, nachdem sie die Jagdaktivitäten, im Rahmen der Lizenzjagd auf Wölfe, gestört hatten. Dies ereignete sich im Fjornshöjdenrevier, wie „Jakt & Jägare“ berichtet, welches sich an der Grenze zu Värmland befindet.

Die Jagdsaboteure hatten u.a. Markierungen, die von der Gemeinde zur Kennzeichnung der Jagdgebietsgrenzen angebracht worden waren, zerstört. Die Polizei nahm die Störer gegen 10:50 Uhr fest. Nach den Verhören wurden sie gegen Abend aus der Haft entlassen, bestätigte Line Lycke, diensthabende Juristin beim Polizeidistrikt Ost, gegenüber der Zeitung VG.

Die Festgenommenen erhielten eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und dürfen sich für die Dauer von einer Woche nicht im Jagdgebiet aufhalten. Einer der Saboteure war bereits am Vortag in das Jagdgebiet eingedrungen und hatte eine 48-stündige Aufenthaltsverbot erhalten, welches er missachtete.

Die Lizenzjagd auf Wölfe, die am Montag (01.01.2024) begann, ist Teil des Managements der Wolfspopulation in der Region und soll bis längstens 15. Februar dauern. Insgesamt dürfen 14 Wölfe in drei unterschiedlichen Revieren erlegt werden, wovon zwei mit der schwedischen Region Värmland geteilt werden.

Am Dienstagnachmittag wurden bereits die ersten beiden Wölfe der Jagdsaison erlegt: eine Wölfin im Grenzrevier Fjornshöjden und ein männlicher Wolf im rein norwegischen Rafjelletrevier.