Oberallgäu: Braunbär nachgewiesen

Am 22. Mai konnte erneut ein Bär in Bayern fotografiert werden

Ein Braunbär in einem Waldstück. (Symbolbild: Tapani Hellman
Ein Braunbär in einem Waldstück. (Symbolbild: Tapani Hellman

Am gestrigen Montag (22.05.2023) konnte im südöstlichen Landkreis Oberallgäu ein Bär fotografiert werden. Dies wurde dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) auch noch am selben Tag gemeldet, sodass die Überprüfung der Bärensichtung bereits im laufe des Montags abgeschlossen werden konnte. Wie das LfU heute weiter berichtet, konnte in diesem Fall keine Individualisierung des Bären durch ein Foto oder ein Trittsiegel vorgenommen werden. Der Bär zeigte bei der Begegnung mit Menschen seine natürliche Scheu und zog sich unmittelbar zurück. Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert.

Verhaltensregeln im Umgang mit Wildtieren beachten

Nutztierhaltern im Gebiet wird empfohlen, ihre Tiere nachts einzustallen sowie Herdenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Die Bevölkerung vor Ort und Erholungssuchende werden gebeten, die Verhaltensregeln im Umgang mit Wildtieren zu beachten und bei Aktivitäten in der freien Natur aufmerksam und vorsichtig zu sein. So ist es z. B. auf einem Wanderausflug wichtig, sehr genau darauf zu achten, in der Natur keine Essensreste und keinen Müll zurückzulassen.

Die Verhaltensregeln im Umgang mit Wildtieren und häufig gestellte Fragen (FAQs) finden Sie auf den Internetseiten des LfU unter:  https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/baer/faq_baer/index.htm

Alle Nachweise finden Sie unter Monitoring von Bären – LfU Bayern.