NRW: ASP-Kadaversuchhundeeinheit wächst

Zusätzlich zu den sieben bestehenden Kadaversuchhunde-Teams von Wald und Holz NRW haben sieben weitere Mensch-Hund-Gespanne ihre Leistungsprüfung erfolgreich abgeschlossen

Prüfungsteilnehmende (v.l.n.r.): Dr. Karen John, Vet. Kreis Düren; Judith Hellekes, THW Olpe; Olaf Müller, Wald und Holz NRW; Carsten Wietfeld, Wald und Holz NRW; Birgit Stracke, THW Olpe; Anton Wilhelm, ehem. Wald und Holz NRW
Prüfungsteilnehmende (v.l.n.r.): Dr. Karen John, Vet. Kreis Düren; Judith Hellekes, THW Olpe; Olaf Müller, Wald und Holz NRW; Carsten Wietfeld, Wald und Holz NRW; Birgit Stracke, THW Olpe; Anton Wilhelm, ehem. Wald und Holz NRW

Zusätzlich zu den sieben bestehenden Kadaversuchhunde-Teams von Wald und Holz NRW haben sieben weitere Mensch-Hund-Gespanne ihre Leistungsprüfung erfolgreich abgeschlossen. Im April wurden sie in Silberg bei Kirchhunden geprüft. Dadurch ist die Kadaversuchhundeeinheit (KSH) von Wald und Holz NRW auf 14 zertifizierte Teams angewachsen. Und sie wächst weiter: Im Juni startet ein neuer Ausbildungsjahrgang mit 16 neuen Teams.

Seitdem die gefährliche Tierseuche „Afrikanische Schweinepest“ (ASP) in Deutschland aufgetreten ist, unterstützt Wald und Holz NRW die Präventionsmaßnahmen des Landes Nordrhein-Westfalen und baut die KSH auf. Mit Hilfe ihrer trainierten Nasen suchen die Hunde in einem möglichen Seuchenfall die Wildschweinkadaver schnell und sicher. So unterstützen sie, die Übertragung des Virus auf andere Wildschweine zu verhindern. Bislang gab es noch keine ASP-Verdachtsfälle in NRW.

Alle 14 Suchhundeteams werden auch nach erfolgreicher Prüfung von Wald und Holz NRW weiter trainiert. Ihre Leistungsfähigkeit müssen die zertifizierten Teams in einer jährlichen Erhaltungsbewertung beweisen. Zusätzlich gibt es Trainingssuchen zusammen mit der Wildtierseuchenvorsorgegesellschaft aus Hamm. Im Herbst ist ein Einsatz in einem mit ASP befallenem Bundesland als Übung, aber auch als Unterstützung der Behörden vor Ort, geplant.

Für den Kurs 2023 haben sich nach einer Infoveranstaltung mit anschließendem Bewertungstest 16 Hundeteams qualifiziert. Die Ausbildung startet im Juni und endet mit einer Leistungsprüfung im Frühjahr 2024.Bei Interesse an der Ausbildung zum Kadaversuchhundeteam stehen Olaf Müller und Marc Messerschmidt für Fragen zur Verfügung.

Quelle: Wald und Holz NRW