Norwegen will Wildschweine ausrotten

Aus Angst vor der ASP kündigt Norwegens Landwirtschaftsminister Geir Pollestad an, die Bemühungen zu verstärken, die Wildschweinpopulation Norwegens auszurotten.

Ein junges Wildschwein. (Symbolbild: Didgemann)
Ein junges Wildschwein. (Symbolbild: Didgemann)

Vor dem Hintergrund, dass Wildschweine eine große Bedrohung hinsichtlich der Einschleppung und Ausbreitung der Afrikanische Schweinepest (ASP) darstellen, kündigt Norwegens Landwirtschafts- und Ernährungsminister Geir Pollestad in einer offiziellen Mitteilung an, die Bemühungen verstärken zu wollen, die Wildschweinpopulation in Norwegen auszurotten.

Alle sind sich einig, dass die Wildschweinpopulation in Norwegen zurückgehen muss, sagt Landwirtschafts- und Ernährungsminister Geir Pollestad. (Foto: Torbjørn Tandberg)

Bereits im Jahr 2019 erstellten die norwegische Lebensmittelsicherheitsbehörde und die norwegische Umweltbehörde einen Aktionsplan gegen Wildschweine, dessen Ziel es ist, eine möglichst geringe Anzahl von Wildschweinen in Norwegen auf einer möglichst kleinen Fläche zu haben.

„Ich habe bei Treffen Gespräche mit wichtigen Akteuren geführt und es besteht ein Konsens über den Ernst der Lage und das Risiko, das Wildschweine für die Gesundheit unserer Tiere darstellen. Alle sind sich einig, dass die Wildschweinpopulation in Norwegen zurückgehen muss. Es wurde daran gearbeitet, neue Maßnahmen zu prüfen, aber ich kann bereits jetzt ankündigen, dass das Ziel klarer und enger wird. Das Ziel muss sein, dass wir die Wildschweinpopulation in Norwegen ausrotten“, sagt Landwirtschafts- und Ernährungsminister Geir Pollestad.