Jeweils ein Wolf im Defereggen- und im Virgental zum Abschuss freigegeben

Österreich/Tirol: 240 Weidetiere in Osttirol getötet oder nach Wolfsangriffen vermisst

Ein Wolf, der sich an einem Stamm aufgestellt hat. (Symbolbild: Angela auf Pixabay)
Ein Wolf, der sich an einem Stamm aufgestellt hat. (Symbolbild: Angela auf Pixabay)
  • Rissereignisse in Hopfgarten i.D. und in Prägraten genetisch bestätigt
  • Landesregierung erlässt zwei neue Abschussverordnungen
  • Drei Abschussverordnungen laufen demnächst aus

Wie das Land Tirol mitteilt, wurden dieses Jahr in Osttirol bereits rund 90 Schafe und eine Ziege bei Wolfsangriffen getötet. Fast 150 Schafe werden im Zusammenhang mit Rissereignissen vermisst. Die Tiroler Landesregierung hat nach bestätigten Wolfsrissen in Prägraten und Hopfgarten i. D.  zwei weitere Abschussverordnungen für das Virgen- und das Defereggental erlassen. Drei Verordnungen laufen in den nächsten 14 Tagen aus.

Im Defereggental und im Virgental ist nach bereits genetisch bestätigten Rissereignissen in Hopfgarten und in Prägraten jeweils ein Wolf für acht Wochen zum Abschuss freigegeben. Die Verordnungen treten am Freitag, den 14. Juli in Kraft und gelten für acht Wochen.

Drei derzeit noch geltenden Abschussverordnungen im Iseltal, im Pustertal und im Defereggental laufen in den kommenden zwei Wochen aus. Damit sind dann in Osttirol vier Wölfe zur Entnahme freigegeben. Die betroffene Jägerschaft wird von der Behörde über alle Änderungen informiert.