„Gute Nacht John Boy“

Feuerwehr Dinslaken rettet Jack Russel Terrier aus Nutria Bau

Zwei Feuerwehrmänner beim Öffnen des Nutria Baus, um Jack Russel „John Boy“ zu retten. (Foto: Feuerwehr Dinslaken)
Zwei Feuerwehrmänner beim Öffnen des Nutria Baus, um Jack Russel „John Boy“ zu retten. (Foto: Feuerwehr Dinslaken)

Dass Nutrias sich immer weiter in der ganzen Bundesrepublik ausbreiten und dabei immense Schäden verursachen, haben wir vor Kurzem erst an einem Beispiel aus Bonn berichtet. In dem vorliegenden Fall, den die Feuerwehr Dinslaken meldete, waren Nutrias ebenfalls daran beteiligt, dass 14 Einsatzkräfte der Feuerwehr Dinslaken für 90 Minuten ordentlich ins Schwitzen kamen.

In einem Waldstück an der Dickerstraße in Dinslaken folgte „John Boy“, ein Jack Russel Terrier, seinem Jagdtrieb während einer Gassirunde mit seinem Herrchen und schliefte in einen Nutria Bau ein. Dabei arbeitete sich der kleine Kerl so weit und tief in den Bau hinein, dass er weit unter der Erde stecken blieb und aus eigener Kraft nicht mehr herauskam. Da John Boys Bellen immer leiser wurde, alarmierte sein Besitzer die Feuer.

Insgesamt 14 Feuerwehrleute rückten daraufhin mit Schüppen und Spaten an und legten das weit verzweigte Röhrensystem des Nutria Baus frei. Glücklicherweise hieß es nicht „Gute Nacht John Boy“, sondern nach ca. 90 Minuten gelang es den Einsatzkräften schließlich das völlig verängstigte Tier auszugraben und dem überglücklichen Besitzer wohlbehalten zu übergeben.