Franzosen stehen der Jagd positiv gegenüber

Neue Umfrage der Französischen Nationalen Jägerföderation (FNC) in Zusammenarbeit mit FACE zeigt eine breite Akzeptanz der Jagd in Frankreich

Ein Jäger, der mit einer Flinte in der Hand und einer orangefarbenen Kappe auf dem Kopf, an einem Feldweg steht. (Symbolbild: jacqueline macou auf Pixabay)
Ein Jäger, der mit einer Flinte in der Hand und einer orangefarbenen Kappe auf dem Kopf, an einem Feldweg steht. (Symbolbild: jacqueline macou auf Pixabay)

Eine kürzlich von YouGov durchgeführte Umfrage, im Auftrag der Französischen Nationalen Jägerföderation (FNC) in Zusammenarbeit mit FACE, liefert Einblicke in die Wahrnehmung der Jagd durch die französische Öffentlichkeit.

Die Ergebnisse dabei waren sehr erfreulich, zeigen sie doch eine breite Akzeptanz der Jagd innerhalb gesetzlicher und regulativer Rahmenbedingungen in Frankreich sowie im Ausland.

Wesentliche Erkenntnisse der Umfrage

  • Allgemeine Akzeptanz der Jagd: Eine Mehrheit der französischen Bevölkerung, mit 70% Zustimmung oder Neutralität, unterstützt die Jagd, solange diese legal und im Einklang mit lokalen Gesetzen und Vorschriften durchgeführt wird. Dies unterstreicht ein erhebliches Maß an Akzeptanz und Verständnis für die Jagd als regulierte Aktivität im Land.
  • Kenntnisse von Jagdpraktiken: Über die Hälfte der Befragten (54%) gaben an, zumindest etwas vertraut mit Jagdpraktiken und -gesetzen in Frankreich zu sein, was auf ein allgemeines Bewusstsein für die Jagd als Teil der französischen Kultur hindeutet.
  • Unterstützung für internationale Jagd und Naturschutz: Auf die Frage nach der Akzeptanz der Einfuhr von Teilen legal im Ausland gejagter Tiere (z.B. Hörner, Geweihe), vorausgesetzt, dass solche Praktiken zu Naturschutzbemühungen beitragen und internationale Vorschriften respektieren, waren 58% der Befragten zustimmend oder neutral. Dies spiegelt ein differenziertes Verständnis und Akzeptanz der Rolle der Jagd im Hinblick auf Naturschutzbemühungen und dem sogenannten „Trophäen“-Jagen wider.

Diese Umfrageergebnisse stehen im krassen Gegensatz zu der Behauptung der Humane Society International (HSI), dass 91% der französischen Öffentlichkeit ein Verbot der Einfuhr von Jagdtrophäen unterstützen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Erkenntnisse im Kontext einer politischen Initiative auftauchen, die darauf abzielt, das Versenden von „Jagdtrophäen“ nach und aus Frankreich einzuschränken.

Ein positives Signal für die Akzeptanz der Jagd

FACE betont die positiven Implikationen dieser Befunde. Sie unterstreichen eine breitere Akzeptanz und Verständnis für die Jagd im Rahmen gesetzlicher und auf Naturschutz ausgerichteter Praktiken. Die Ergebnisse der Umfrage legen nah, dass die Diskussion in der Gesellschaft rund um die Ein- und Ausfuhr von Jagdtrophäen, von einer Fokussierung auf die Rolle der legalen und regulierten Jagd als Mittel des Erhalts der Biodiversität, nachhaltig profitieren könnte.

FACE appelliert in diesem Kontext an politische Entscheidungsträger, Naturschützer und die Öffentlichkeit, diese Erkenntnisse in zukünftigen Diskussionen über Jagdregulierungen und Naturschutzstrategien mit einfließen zu lassen. Ziel ist, auf eine Zukunft hinzuarbeiten, in der die Jagd für ihr Potenzial zur Unterstützung der Biodiversität anerkannt wird und Entscheidungen auf Verständnis und Beweisen basieren, statt auf Fehlinformationen.

Quelle: FACE