Deutschland beendet Mitgliedschaft im CIC

Karlheinz Busen (FDP), jagdpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion kritisiert „Alleingang des grün geführten Bundeslandwirtschaftsministeriums“ beim Austritt aus internationalem Jagdrat scharf

Der jagdpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Karlheinz Busen. (Quelle: Karlheinz Busen, MdB)
Der jagdpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Karlheinz Busen. (Quelle: Karlheinz Busen, MdB)

In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP kritisierte heute (29.11.2022) Karlheinz Busen (FDP), der jagdpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion den Alleingang des von Cem Özdemir (Grüne) geführten Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) scharf. „Dieser Schritt ist weder mit uns Freien Demokraten abgestimmt noch mit dem Koalitionsvertrag vereinbar“, wird Busen zitiert.

Das BMEL soll bereits vergangene Woche in einem Schreiben den Austritt der Bundesrepublik aus dem „Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd“ (CIC) mit dem Ende dieses Jahres bekanntgegeben haben. Zur Begründung sei vom Landwirtschaftsministerium „der grundsätzliche Vorrang projektbezogener, zielgerichteter Förderungen gegenüber institutionellen Förderungen“ angeführt worden.

Für Karlheinz Busen ist eine deutsche Mitgliedschaft im CIC auch weiterhin von großer Bedeutung, um auch in Zukunft einen internationalen Einfluss auf die nachhaltige Bejagung von Wild zu haben. „Diesen grünen ministeriellen Alleingang dulden wir Freie Demokraten nicht“, kündigte der FDP-Jagdpolitiker gegenüber der AFP abschließend an.