Bär greift Wanderer in Südtirol an

Im Trentin ist ein Mann bei einer Bärenattacke schwer verletzt worden

Ein Braunbär auf einem Felsen in einem Wald. (Symbolbild: Eszter Miller)
Ein Braunbär auf einem Felsen in einem Wald. (Symbolbild: Eszter Miller)

Bereits Anfang März ist ein Italiener, der mit seinem Hund eine Wanderung im Rabbital unternommen hatte, von einem Bären angegriffen und ernsthaft verletzt worden, berichtet „Südtirol News“ mit Bezug auf die Nachrichtenagentur Ansa.

Gegen 8:30 Uhr am Samstagmorgen (05.03.2023) war der 39-jährige Alessandro Cicolini mit seinem Hund unterwegs als er von dem Bären attackiert worden ist. Das Raubtier verletzte den Mann am Kopf sowie am Arm. Glücklicherweise gelang es Cicolini sich loszureißen und zu flüchten.

Cicolini wurde danach ins Krankenhaus von Cles gebracht und ärztlich versorgt. Die Forstbehörde untersuchte den Vorfall mit ihrer Hundeeinheit und identifizierte so den Ort des Angriffs in der Nähe einer blinden Kurve. Mutmaßlich überraschte der Wanderer den Bären, der sich dadurch bedroht fühlte und deshalb angriff. Weitere Untersuchungsergebnisse liegen derzeit (immer) noch nicht vor.

Die Bärenattacke wurde auch in Rom zur Kenntnis genommen: Der Trienter Landeshauptmann Maurizio Fugatti informierte Italiens Umweltminister Gilberto Pichetto Fratin und forderte schnelle Lösungen.