DJV veröffentlicht Zahlen zum Wildbretverzehr im Zuge der Grünen Woche: Wildschwein in der Beliebtheit vorne
Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat anlässlich der Grünen Woche aktuelle Daten zum Verzehr von Wildfleisch in Deutschland veröffentlicht. In der Saison 2022/2023 aßen die Deutschen über 25.000 Tonnen Wildbret, wobei das Wildschwein mit über 11.700 Tonnen die Liste anführt, dicht gefolgt vom Reh mit 9.500 Tonnen.
Wachsende Beliebtheit von Wildbret als gesundes, natürliches Lebensmittel
Die Beliebtheit von Wild aus der Region erlebt einen deutlichen Aufschwung. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des DJV zeigt, dass mittlerweile 84 Prozent der Deutschen Wildfleisch als gesundes und natürliches Lebensmittel betrachten – ein deutlicher Anstieg gegenüber 70 Prozent vor zwei Jahrzehnten. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung genießt mindestens einmal im Jahr Wildgerichte, wobei viele das Fleisch auch selbst zubereiten.
Vielfalt und Nachhaltigkeit: Wildtauben und Wildenten ebenfalls beliebt
Neben Wildschwein und Reh sind auch Wildtauben und Wildenten gefragt. Im vergangenen Jagdjahr wurden 276.000 Wildtauben und 242.000 Wildenten verwertet. Diese Zahlen spiegeln nicht nur die Vielfalt des Verzehrs wider, sondern unterstreichen auch die Bedeutung der Jagd für die nachhaltige Bewirtschaftung von Wildbeständen.
DJV-Initiative „Wild auf Wild“: Rezepte und lokale Anbieter auf wild-auf-wild.de
Der DJV fördert aktiv den Verzehr von heimischem Wildbret durch die Initiative „Wild auf Wild“. Auf der Plattform wild-auf-wild.de finden Interessierte nicht nur über 400 moderne und traditionelle Rezepte, sondern auch eine Postleitzahlensuche, mit der lokale Wildanbieter und Restaurants schnell und einfach gefunden werden können.
Der Trend zum Verzehr von Wildfleisch in Deutschland setzt sich also weiter fort. Mit dem Angebot an hochwertigem, nachhaltigem Wildbret und einer Vielzahl an Rezepten und Bezugsquellen unterstützt der DJV die wachsende Nachfrage und fördert ein bewusstes und regionales Ernährungsbewusstsein.
Quelle: DJV
