36 Einsatzkräfte befreien Hund aus Fuchsbau

Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn: Aufwändige Rettung dauert rund 4 Stunden

Halb im Bau verschwunden versucht ein Feuerwehrmann Kontakt zum eingeschlieften Hund zu bekommen. (Foto: Feuerwehr Bonn)
Halb im Bau verschwunden versucht ein Feuerwehrmann Kontakt zum eingeschlieften Hund zu bekommen. (Foto: Feuerwehr Bonn)

Mit Spitzhacken, Spaten, Schaufeln und anderem Gerät bewaffnet, rückten insgesamt 36 Einsatzkräfte der Feuerwehr in ein Waldstück im Bonner Südwesten aus, um einen Hund aus einem Fuchsbau zu befreien.

Ein Hundehalter meldete am Freitagmittag (13.01.2023), dass sein Hund in einen Fuchsbau gelaufen sei und dort nicht mehr heraus käme. Nach einer Erkundung durch die Besatzung eines Tanklöschfahrzeugs und den Führungsdienst der Feuerwehr Bonn wurden umfangreiche Kräfte zur Einsatzstelle nachgefordert.

Mit jeder Menge Personal und Material waren Feuerwehr und Rettungsdienst in den Wald ausgerückt. (Foto: Feuerwehr Bonn)
Mit jeder Menge Personal und Material waren Feuerwehr und Rettungsdienst in den Wald ausgerückt. (Foto: Feuerwehr Bonn)

Um den Eingang zum Fuchsbau und weitere weit verzweigte Gänge freizulegen, wurde zum einen Spitzhacken, Spaten und Schaufeln und zum anderen die Löscheinheiten Lannesdorf und Mehlem der Freiwilligen Feuerwehr und der Grundausbildungslehrgang der Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle entsandt. Darüber hinaus unterstützte ein fachkundiger Berater des Technischen Hilfswerks die Aktion.

Um den Hund zu orten, wurden Endoskopkameras von der Polizei Bonn und einem privaten Rohrreinigungsunternehmen zur Einsatzstelle gebracht. Mit deren Hilfe konnte der Hund schließlich rund 4m vom Zugang des Fuchsbaus entfernt geortet werden.

An dieser Stelle wurde der Bau von oben aufgegraben. Durch den Lärm aufgeschreckt und durch Rufe des Herrchens geleitet, fand der Hund den Weg zum Ausgang wieder und kam eigenständig an die Oberfläche.

Im Einsatz waren für rund 4 Stunden, 36 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bonn von den Feuerwachen 1 und 2 sowie von den Löscheinheiten Lannesdorf und Mehlem der Freiwilligen Feuerwehr.