Wolfsübergriff auf zwei Schafe in Hessisch Lichtenau

Genetische Analyse bestätigt Wolf als Verursacher

Ein Wolf im Schnee. (Symbolbild: Marg Strickland)
Ein Wolf im Schnee. (Symbolbild: Marg Strickland)

An den Proben von zwei toten Schafen in Hessisch Lichtenau im Werra-Meißner-Kreis wurde Wolfs-DNA festgestellt. Die Genetikproben wurden Ende Dezember 2022 von einer amtlichen Wolfsberaterin und einem amtlichen Wolfsberater an den toten Nutztieren mittels Abstrich genommen und anschließend im wildtiergenetischen Labor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Gelnhausen analysiert. Dieses hat dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) gestern (18.01.2023) das erste Ergebnis mitgeteilt. Die Genotypisierung der DNA-Proben steht noch aus. Sollte diese erfolgreich sein, ließen sich darüber Rückschlüsse auf das entsprechende Individuum ziehen.

Mit dem neuen Fall wurden im Jahr 2022 insgesamt elf von Wölfen verübte Nutztierschäden in Hessen dokumentiert, dabei wurden zwanzig Nutztiere getötet.

Quelle: Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie