Wolfs-DNA an drei Nutztierschäden im September nachgewiesen

Genetische Analyse bestätigt Wolf als Verursacher von Schafsrissen bei Lauertal und Usingen sowie bei einem gerissenen Rinderkalb bei Hünfeld

Ein Kälbchen wurde bei Hünfeld im Landkreis Fulda von einem Wolf gerissen. (Symbolbild: Kadres)
Ein Kälbchen wurde bei Hünfeld im Landkreis Fulda von einem Wolf gerissen. (Symbolbild: Kadres)

An drei Nutztierrissen von Anfang September wurde nun durch das wildtiergenetische Labor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Gelnhausen Wolfs-DNA festgestellt. Betroffen waren ein Schaf bei Lautertal im Vogelsbergkreis, ein Schaf bei Usingen im Hochtaunuskreis sowie ein Rinderkalb bei Hünfeld im Landkreis Fulda.

Im Vogelsbergkreis ist es der zweite durch einen Wolf verursachte Nutztierriss in diesem Jahr. Mit den drei neuen Fällen wurden im Jahr 2022 insgesamt fünf Nutztierschäden dokumentiert, die nachweislich von einem Wolf verübt worden sind.

Die Genotypisierung der DNA-Proben steht derzeit noch aus. Sollte diese erfolgreich sein, ließen sich darüber Rückschlüsse auf die entsprechenden Individuen ziehen.

Quelle: Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, 16. September 2022, Wiesbaden