Totes neugeborenes Kalb im Landkreis Lörrach aufgefunden

Am 12. Oktober wurde ein totes neugeborenes Kalb mit Verdacht auf Riss durch einen Wolf gemeldet

Ein neugeborenes Kälbchen. (Symbolbild: Yvonne Huijbens)
Ein neugeborenes Kälbchen. (Symbolbild: Yvonne Huijbens)

Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg ist am 12. Oktober ein totes neugeborenes Kalb mit Verdacht auf Riss durch einen Wolf gemeldet worden. Das Tier wurde auf der Gemeindeebene von Malsburg-Marzell im Landkreis Lörrach gefunden. Zum jetzigen Zeitpunkt können die Fachleute der FVA noch nicht sagen, ob es sich bei dem Angreifer um einen Wolf handelt oder nicht. Mitarbeitende der FVA haben die Situation vor Ort dokumentiert, genetische Proben werden nun am Senckenberg-Zentrum für Wildtiergenetik näher untersucht.

Malsburg-Marzell liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald

Die Gemeinde Malsburg-Marzell liegt innerhalb des Fördergebiets Wolfspräven­tion Schwarzwald, in dem sich drei Wölfe niedergelassen haben.

Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder 0761 4018-274.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg