Neuer Wolfsnachweis im Märkischen Kreis

Wolfsfähe GW2856f in Meinerzhagen nachgewiesen

An einem toten Rotwild-Alttier konnten genetische Spuren der Wölfin GW2856f nachgewiesen werden. (Symbolbild: DerWeg)
An einem toten Rotwild-Alttier konnten genetische Spuren der Wölfin GW2856f nachgewiesen werden. (Symbolbild: DerWeg)

Am 18. November 2022 wurde an der Trinkwassertalsperre Fürwigge in Meinerzhagen (Märkischer Kreis) ein Rotwild-Alttier tot aufgefunden. Ein Wolfsberater im Auftrag des LANUV dokumentierte den Zustand des Kadavers und sicherte Proben für die genetische Untersuchung. An den Fraßspuren konnte das Senckenberg Forschungsinstitut in Gelnhausen einen weiblichen Wolf mit der Kennung GW2856f nachweisen.

Dieses Individuum wurde bereits am 15. September 2022 in Lüdenscheid und am 03. November 2022 in Halver (Märkischer Kreis) an getöteten Schafen genetisch erfasst. Sie stammt aus dem Rudel Visselhövede in Niedersachsen. Aktuell ist nicht bekannt, ob sich die Wolfsfähe noch im Gebiet befindet.

Quelle: LANUV