IPBES-Bericht: Jagd wichtig für Naturschutz

Der Weltbiodiversitätsrat kommt zu dem Schluss, dass Jagdeinnahmen eine wichtige Rolle im Naturschutz spielen. CIC in Deutschland und DJV begrüßen die Einschätzung.

Einnahmen aus regulierter Jagd sichern Wildtierschutz und Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung. (Quelle: Wunderlich/CIC/DJV)
Einnahmen aus regulierter Jagd sichern Wildtierschutz und Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung. (Quelle: Wunderlich/CIC/DJV)

Der Weltrat für Biologische Vielfalt (IPBES) hat seinen Bericht zur nachhaltigen Nutzung wildlebender Arten veröffentlicht. Eine Kurzversion für politische Entscheidungsträger fasst die wichtigsten Informationen zusammen. Der Internationale Jagdrat (CIC) in Deutschland und der Deutsche Jagdverband (DJV) begrüßen das Bekenntnis von IPBES zur nachhaltigen Nutzung als Instrument im Artenschutz.

Jagdlizenzen und Verpachtung seien in vielen Ländern eine wichtige Einkommensquelle für Naturschutzbehörden und die Lokalbevölkerung. Regulierte, kontrollierte Jagd trage weltweit zur Ernährungssicherheit vieler Menschen bei, insbesondere in Entwicklungsländern.

Auch die Weltnaturschutzunion (IUCN) verweist darauf, dass sich „die Jagd als wertvoll erwiesen hat, da sie Lebensräume schützt und Anreize für Landbesitzer schafft, bejagte Arten zu tolerieren und zu schützen“.

Der IPBES-Bericht dient als Informationsgrundlage für die Vertragsstaatenkonferenz (COP) der Biodiversitätskonvention (CBD).

Quelle: DJV/CIC, 18. Juli 2022, Berlin