Landesjagdverband Brandenburg startet Projekt für krebskranke Kinder mit einem Schnuppertag. Erster Termin mit 15 Teilnehmern sorgt für Begeisterung. Weitere Termine folgen im Frühjahr.
In Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin bietet der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) Kindern und Jugendlichen mit und nach einer onkologischen Erkrankung die Möglichkeit, Jäger und Jägerinnen auf ihren Reviergängen in der Natur zu begleiten. Ziel ist es, den Kindern neue Perspektiven zu eröffnen, Körpererfahrungen zu ermöglichen sowie Glücksmomente zu verschaffen.
Den ersten Ausflug dieser Art organisierte Jäger Jürgen Päch mit seiner Familie nahe Strausberg. Die Resonanz war beeindruckend. Auch Freunde und Familie der betroffenen Kinder waren der Einladung gefolgt. Die Mit-Initiatorin des Projektes Prof. Dr. Katja Schmitt vom Institut für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin begleitete den Tag ebenso wie zwei Ihrer Studentinnen.
Mit Jagdhunden, Hörnerklang und interessanten Informationen über Natur, Wild und Jagd wanderte die Gruppe durch die Wälder nahe Strausberg. Was sind eigentlich Fährten oder ist das Reh die Frau vom Hirsch? – „Wir ermöglichen den Teilnehmern einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge der Natur und machen Wild, Jagd und Natur greifbar“, sagt Anja Sibilski, Pressereferentin beim LJVB.
Der Tag wurde mit einem kleinen Lagerfeuer und gegrillten Wildbratwürsten abgeschlossen.
„Meine Tochter ist heute mit leuchtenden Augen durch den Wald gelaufen. Wir sind wirklich glücklich, dass sie das so erleben konnte und freuen uns schon sehr auf den nächsten Tag in der Natur“, sagt der Vater eines betroffenen Mädchens.
Um möglichst vielen Kindern diese Erfahrungen bieten zu können, sind vom Landesjagdverband weitere Schnuppertage im Frühjahr geplant.
Quelle: Landesjagdverband Brandenburg e.V.
