BJV: Gesetzentwurf zum Waffenrecht schafft Probleme

Resolution des Fachausschusses für jagdliches Schießwesen zur geplanten Änderung des Waffenrechts

Ein Mann schießt mit einer Schreckschusspistole. (Symbolbild: Markéta Boušková)
Ein Mann schießt mit einer Schreckschusspistole. (Symbolbild: Markéta Boušková)

Resolution des Fachausschusses für jagdliches Schießwesen des BJV zur geplanten Änderung des Waffenrechts durch das BMI

„Der Bayerische Jagdverband e. V. (BJV) ist die Vertretung der Bayerischen Jägerinnen und Jäger. Als anerkannter Naturschutzverband steht er insbesondere für die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen und die Bewahrung der Jagd als Kulturgut. Im Bewusstsein um die hohe Verantwortung, die insbesondere mit dem Privileg der legalen Waffennutzung einhergeht, bekennen wir uns klar zur Rechtsstaatlichkeit und inneren Sicherheit.

Jede Waffenrechtsänderung muss eine nachvollziehbare Verbesserung der Sicherheitslage zur Folge haben und gleichzeitig unseren gesetzlichen Auftrag einer tierschutzgerechten Jagd garantieren. Um diesen Auftrag zu erfüllen, ist das Waffenrecht insbesondere möglichst jagdpraxisgerecht zu gestalten und umzusetzen.

Aus Verantwortung für eine nachhaltige Jagd stellen wir, der Fachausschuss für jagdliches Schießwesen des BJV, fest, dass der vorliegende Gesetzesentwurf der Aufgabenstellung nicht gerecht und stattdessen neue Probleme schaffen wird. Die Initiative zur Änderung des Waffenrechts in seiner derzeitigen Form lehnen wir deshalb ab.

Unsere Kompetenz und Erfahrung wollen wir bei der Gestaltung der geplanten Änderung des Waffenrechts aktiv einbringen und damit die Interessen unserer bayerischen Jägerschaft vertreten. Wir bieten deshalb unsere konstruktive Mitarbeit bei jeder Novellierung an.“

Quelle: BJV