ASP jetzt auch bei Wildschwein in MV nachgewiesen

Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: Fall von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschein in Mecklenburg-Vorpommern – Fundort liegt im Landkreis Ludwigslust-Parchim 

Wildschweinkeiler im Wald (Symbolbild: Tho-Ge)
Wildschweinkeiler im Wald (Symbolbild: Tho-Ge)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei einem verendeten Wildschwein in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen wurde. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in der entsprechenden Probe bestätigt. Der Fundort befindet sich im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Autobahnnähe, in einem bisher ASP-freien Gebiet.

Bisher gab es in Mecklenburg-Vorpommern einen bestätigten Fall in einem Hausschweinebestand. ASP-Fälle waren seit September 2020 in Brandenburg (Wild- und Hausschweine) und in Sachsen (Wildschweine) aufgetreten.

Zum Schutz der Schweinebestände vor dem Eintrag des ASP-Erregers, ist Bio-Sicherheit der wichtigste Faktor. Der Vollzug des Tierseuchenrechts und somit die Durchführung der Tierseuchenbekämpfung obliegt den nach Landesrecht zuständigen Behörden.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, 25. November 2021, Berlin