Arnsberger Waldforum 2022 eröffnet – Jetzt live verfolgen

Wald im Klimawandel – Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung durch Wiederbewaldung und Waldumbau

Wald im Klimastress. (Symbolbild: Detmold)
Wald im Klimastress. (Symbolbild: Detmold)

Die Risiken für unsere Wälder im Klimawandel sind gegenwärtig schon hoch und werden zukünftig weiter zunehmen. Die letzten Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, was das Zusammenspiel und die Folgen von mehr Hitze und weniger Kälte, mehr Dürre und weniger pflanzenverfügbares Wasser für unsere Wälder sind: Binnen fünf Jahren sind vorwiegend Fichten auf über 130.000 ha Wald in Nordrhein-Westfalen abgestorben, aber auch andere Baumarten leiden.

Ziel ist die Wiederbewaldung einerseits und der Waldumbau von Rein- in Mischbestände andererseits. Wir wollen klimaresiliente und zukunftsfähige Wälder entwickeln, charakterisiert durch standortgerechte und klimatolerante Baumartenkombinationen.

Doch wie geht das? Wie lassen sich bei den großen Unsicherheiten zukunftsgerechte Entscheidungen treffen? Wie kommen ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit in Balance, wenn Extremereignisse immer häufiger auftreten?

Mitdiskutieren, Zuhören, Fragen stellen – dazu eröffnete Dr. Bertram Leder, Leiter Zentrum für Wald und Holzwirtschaft, das diesjährige Arnsberger Waldforum. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis bietet sich die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch über die neuesten Informationen und Erkenntnisse.

Quelle: Wald und Holz NRW