Vermeintlicher Wolf verendet noch an der Unfallstelle

Bei Wildunfall auf der BAB 4 im Bereich der Anschlussstelle Hermsdorf Ost, vermutlich Wolf überfahren

Der an der BAB 4 getötete vermeintliche Wolf. (Foto: Polizei)
Der an der BAB 4 getötete vermeintliche Wolf. (Foto: Polizei)

In der Nacht zu Mittwoch (19.01.2022) wurde die Autobahnpolizei zu einem Wildunfall auf der A 4 alarmiert. Der Fahrer eines Kleintransporters befand sich kurz nach 23:00 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Frankfurt/Main, als ein Tier die Straße im Bereich der Anschlussstelle Hermsdorf Ost überquerte.

Das Tier, bei dem derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um einen Wolf handelt, wurde von dem Kleintransporter erfasst. Nach der Kollision konnte der Fahrer, der unverletzt blieb, von der Autobahn an der Anschlussstelle Hermsdorf-Ost abfahren. Das verendete Tier wurde dann in der gemeinsamen Absuche mit Mitarbeitern der Autobahnmeisterei Hermsdorf und der Autobahnpolizei außerhalb der Fahrbahn aufgefunden und geborgen.

Zur Bestimmung der Tierart und gegebenenfalls weiterer Maßnahmen wurde zudem das zuständige Umweltamt des Saale-Holzland-Kreises und das Kompetenzzentrum Wolf/Biber/Luchs des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz durch die Polizei informiert. Durch das Kompetenzzentrum wurde eine Genprobenuntersuchung veranlasst, dessen Ergebnis nach Einschätzung des Ministeriums in zwei Wochen vorliege, berichtet die Autobahnpolizeiinspektion abschließend.