Drapiert auf einer Parkbank mit Zeitung und Weinflasche wurde ein Wildschwein in einem Park im belgischen Philippeville

Bereits am vergangenen Sonntag (08.10.2023) bot sich am frühen Morgen den Einwohnern der belgischen Gemeinde Philippeville (Provinz Namur) ein wirklich skurriles Bild: Auf einer Bank in einem öffentlichen Park hatten ein oder mehrere Unbekannte(r) ein totes Wildschwein mit Hilfe von Klebeband so drapiert, dass es aussah, als säße das Tier auf der Bank. Zu allem Überfluss bekam das Wildschwein noch eine Zeitung zwischen die Vorderläufe geklemmt und eine Weinflasche neben sich.

„Chasse Passion“ aus Frankreich berichtete unter anderem über diesen Vorfall, von dem sehr schnell Fotos in den Sozialen Netzwerken kursierten, die von den teils schockierten teils ammüsierten Passanten, die an der Parkbank vorbeikamen, gemacht worden sind.

So schnell, wie diese Story geteilt wurde, so geteilt waren auch die Meinungen derer dazu, die ihre Kommentare unter den Bildern hinterließen. Die einen amüsierten sich köstlich über diese skurrile Inszenierung, die anderen, zu denen sich auch unsere Redaktion zählt, fanden das Ganze einfach nur makaber und abstoßend. So despektierlich darf man mit einem toten Tier einfach nicht umgehen!

Die Frage nach dem Wer und dem Warum …

Interessant wäre natürlich zu wissen, wer und vor allem auch warum jemand so etwas tut. Die Tierrechtsszene hatte die Schuldigen natürlich sehr schnell identifiziert. Auf so eine kranke Idee können ja nur betrunkene Jäger gekommen sein. Wie „Chasse Passion“ weiter berichtet, scheint es aber keine Anzeichen von Schussverletzungen gegeben zu haben, die darauf hinweisen würden, dass es tatsächlich Jäger gewesen sind. Wahrscheinlicher ist dann wohl doch ein Wildunfall, bei dem das wilde Schwein sein Leben ließ.

Schließlich wurden die Mitarbeiter der Gemeinde damit beauftragt den Kadaver zu entsorgen. Auf eine Stellungnahme wartete man jedoch vergebens.