Schweizer amputiert sich selbst den Arm, um Bärenangriff zu überleben

Beim Füttern in den Arm gebissen: Gespaltenen Reaktionen in den Sozialen Medien

Der Schweizer, der von einem Thailänder geführt wird, kurz nach dem Unglück mit abgebundenem Arm. (Quelle: Facebook/ ข่าวช่องวัน)
Der Schweizer, der von einem Thailänder geführt wird, kurz nach dem Unglück mit abgebundenem Arm. (Quelle: Facebook/ ข่าวช่องวัน)

In einem Tierpark in Thailand ereignete sich ein dramatischer Vorfall, bei dem ein Schweizer Freiwilliger, der in einer Tierschutzorganisation im Norden Thailands aktiv war, zu extremen Maßnahmen greifen musste, um einen Angriff eines Asiatischen Schwarzbären zu überleben. Während der Fütterung durch das gitter des Geheges hindurch, biss der Bär unerwartet zu und ließ den Arm des Mannes nicht mehr los. Dies berichtet u.a. „Chasse Passion“ unter Berufung auf thailändische Medien.

Anscheinend keine andere Möglichkeit sich dem Angriff des Bären zu entziehen muss der Schweizer gesehen haben, um den Entschluss zu fassen sich selbst den Arm am Ellenbogen mit einem mitgeführten Messer zu amputieren. Nach dieser unvorstellbaren Aktion wurde er sofort in das nächstgelegene Krankenhaus transportiert, wo er medizinisch versorgt und die Blutung gestoppt wurde.

Ein Asiatischer Schwarzbär in einem Gehege. (Symbolbild: Sandeep Handa auf Pixabay)
Ein Asiatischer Schwarzbär in einem Gehege. (Symbolbild: Sandeep Handa auf Pixabay)

Die Reaktionen auf diesen Vorfall sind in den sozialen Medien gespalten. Einige User betonen, dass der Mann, anstatt sich selbst zu verstümmeln, den Bären mit dem Messer hätte abwehren können – oder dies wenigstens hätte versuchen sollen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind weiterhin unklar. Deshalb könnte es durchaus möglich sein, dass der junge Mann wirklich keine andere Möglichkeit sah, als seinen Arm zu opfern, um sein Leben zu retten.

Auf der anderen Seite loben Tierrechtsaktivisten den mutigen Einsatz des Mannes und seine Entscheidung, sich selbst zu verletzen, anstatt den Bären anzugreifen. Kommentare wie „Seinen eigenen Arm zu opfern, anstatt den Bären zu verletzen, verdient Respekt und zeigt seine tiefe Liebe zum Tier“ verdeutlichen die kontroversen Ansichten zu diesem extremen Vorfall. Wie hätten Sie reagiert?