Produkt-Rückruf: SAUER und MAUSER rufen Gewehrläufe zurück

Betroffen sind bestimmte Jagdwaffen der Baureihen Sauer 100 und Mauser 18 im Kaliber 6,5×55 SE

Ein Hochsitz im Wald. (Symbolbild: iStock/Torsten Irmer)
Ein Hochsitz im Wald. (Symbolbild: iStock/Torsten Irmer)

Um die Sicherheit ihrer Kunde nicht zu gefährden, haben die Jagdwaffenhersteller J.P. SAUER & SOHN sowie MAUSER, beides Unternehmen der Blaser Group GmbH, einen „Freiwilligen Produkt-Rückruf“ gestartet. In beiden Fällen handelt es sich um den Rückruf von Waffen mit Gewehrläufen im Kaliber 6,5×55 SE.

J.P. SAUER & SOHN führt an, dass bei Qualitätskontrollen ein mögliches Sicherheitsproblem bei bestimmten Jagdwaffen der Baureihe Sauer 100 im Kaliber 6,5×55 SE erkannt worden ist. Es wurde festgestellt, dass bei einer gewissen Laufcharge die Qualität nicht den hohen Standards entspricht, der für das Traditionsunternehmen üblich ist. Es könne bei hoher Schussbelastung zur Schwächung/Ermüdung des Laufmaterials und im schlimmsten Fall zu einer schweren Beschädigung der Waffe kommen. Auch eine Verletzung des Schützen könne nicht kategorisch ausgeschlossen werden, heißt es im „Freiwilligen Produkt-Rückruf“ von J.P. SAUER & SOHN.

Hier können Sie prüfen, ob Ihr Lauf vom Rückruf betroffen ist: https://www.sauer.de/produkt-rueckruf/

MAUSER ruft mit der gleichen Begründung einige Waffen der Baureihe MAUSER 18 im Kaliber 6,5×55 SE zurück.

Ob Ihre Waffe von dem freiwilligen Rückruf betroffen ist, können Sie hier anhand der Seriennummer Ihrer Waffe prüfen:

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