Luchs in Kärnten gewildert

Wildtierkriminalität hat keinen Platz: Jagd Österreich verurteilt illegalen Luchsabschuss in Kärnten

Ein Luchs auf einem Felsen. (Symbolbild: HE1958 auf Pixabay)
Ein Luchs auf einem Felsen. (Symbolbild: HE1958 auf Pixabay)

Jagd Österreich verurteilt den illegalen Abschuss eines Luchses in Kärnten auf das Schärfste. Bei dem getöteten Tier handelte es sich um ein Luchsweibchen, das im Rahmen eines internationalen Erhaltungsprojektes, unterstützt von der Jägerschaft, im März in Italien ausgewildert wurde. Der Dachverband der Jäger Österreichs fordert deshalb eine gründliche Untersuchung und unterstützt die zuständigen Behörden vollumfänglich.


Wir verurteilen den illegalen Abschuss des Luchses auf das Schärfste. Ein derartiges Verhalten steht im scharfen Widerspruch zum Werteverständnis der Jagd, gefährdet die Artenvielfalt und widerstrebt dem Ehrenkodex der Weidgerechtigkeit. Wir fordern lückenlose Aufklärung und unterstützen die zuständigen Behörden“, sagt Präsident Herbert Sieghartsleitner.


Jagd Österreich und Landesjagdverbände verurteilen illegalen Wildtierabschuss

Jagd Österreich und die Landesjagdverbände betonen dabei ihre aktive Rolle im Naturschutz und ihre Partnerschaft mit allen an der Natur interessierten Nutzungs- und Interessengruppen. In Übereinstimmung mit der Charta „JAGD ÖSTERREICH“ sehen sie sich als Vertreter der heimischen Tierwelt. Diese Einstellung wird durch die Bemühungen der Jägerinnen und Jäger im aktiven Lebensraum-Management verdeutlicht, einschließlich der Schaffung von Ruhezonen und Rückzugsgebieten für Wildtiere zur Erhaltung der natürlichen Artenvielfalt.

Kein Platz für Wildtierkriminalität

Die illegale Entnahme geschützter Wildtiere gefährdet diese Artenvielfalt erheblich und steht im klaren Widerspruch zu den Prinzipien der Jägerschaft. Jegliche Entnahme von Wildtieren muss den festgelegten rechtlichen Vorgaben entsprechen. Jagd Österreich und die Landesjagdverbände verurteilen daher die illegale Verfolgung von Wildtieren und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf den Erhalt und die Pflege der heimischen Artenvielfalt. Die österreichische Jägerschaft begegnet Wildtieren stets mit Respekt und Achtung. Die illegale Verfolgung von Wildtieren widerspricht dem Ehrenkodex der Weidgerechtigkeit und wird daher aus moralischer Sicht scharf verurteilt.