Jungluchs erlegt und Wolf bei Zugunfall getötet

Kanton Graubünden: Verwaister und verletzter Jungluchs bei Vals erlegt und Wolf bei Scuol von Zug überfahren

Ein Jungluchs. (Symbolbild: HE1958 auf Pixabay)
Ein Jungluchs. (Symbolbild: HE1958 auf Pixabay)

Hegeabschuss eines verwaisten Luchses

Am Sonntag, den 3. Dezember 2023, musste die Wildhut des Schweizer Kantons Graubünden in Vals einen verwaisten Jungluchs erlegen. Das Tier, verlassen von seiner Mutter, wurde stark hinkend angetroffen. Eine pathologische Untersuchung bestätigte eine schwerwiegende Verletzung des jungen Luchses: Das Tier hatte den Oberschenkel gebrochen.

Wolf von Zug überrollt

Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Samstag, dem 9. Dezember, als ein weiblicher Wolf auf der Bahnstrecke zwischen Ardez und Scuol von einem Zug erfasst und tödlich verletzt wurde. Das Laboratoire de biologie de la conservation in Lausanne führt derzeit genetische Untersuchungen durch, um die Herkunft des Tieres zu bestimmen.

Beide Tiere wurden zur weiteren Untersuchung an das Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit der Universität Bern überführt, berichtet das Amt für Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden abschließend.