Jagdunfall in Mittelfranken

Rettungshubschrauber fliegt Mann mit Bauchschuss ins Krankenhaus

Hochsitz in einem Wald mit Baumstümpfen im Vordergrund. (Symbolbild: Manfred Antranias Zimmer)
Hochsitz in einem Wald mit Baumstümpfen im Vordergrund. (Symbolbild: Manfred Antranias Zimmer)

Glück im Unglück hatte ein 39-jähriger Jäger, der auf einem Hochsitz sitzend, während einer Bewegungsjagd am Montagmittag (05.12.2022), von einem Jagdgeschoss am Bauch getroffen wurde: er befindet sich nicht in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken gestern (06.12.2022) mitteilte, fand am Montag eine Bewegungsjagd bei Ergersheim (Lkrs. Neustadt a.d. Aisch – Bad Windsheim) statt, an der ca. 40 Personen beteiligt waren.

Gegen 11:30 Uhr stolperte nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei ein 55-jähriger Jäger über eine Baumwurzel und fiel zu Boden, wobei sich ein Schuss aus seinem Jagdgewehr löste. Dieser traf den 39-Jährigen, welcher sich in unmittelbarer Nähe auf einem Hochsitz befunden hatte, am Bauch. Sofort wurde daraufhin durch weitere Jagdteilnehmer der Rettungsdienst verständigt und bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte Erste Hilfe geleistet. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Verletzte zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus geflogen. Er befindet sich zum Glück nicht in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des Unfallgeschehens aufgenommen.  

(Anm. d. Red.: Wir wünschen dem verletzten Waidmann alles Gute sowie eine schnelle und vollständige Genesung!)