Jägerin rettet zwei Polizisten vor aggressivem Wildschwein

Ein ausgebüxter Schwarzkittel hielt die Gemeinde Karenz auf Trab und musste von einer Jägerin erlegt werden

Zwei Polizisten mussten sich vor dem Wildschwein in ihrem Streifenwagen in Sicherheit bringen. (Symbolbild: iStock/wrzesientomek)
Zwei Polizisten mussten sich vor dem Wildschwein in ihrem Streifenwagen in Sicherheit bringen. (Symbolbild: iStock/wrzesientomek)

In Karenz, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern, randalierte ein ausgebüxtes Wildschwein im Ort und löste so einen Polizeieinsatz aus.

Wie die Polizeiinspektion Ludwigslust berichtet, war ein Wildschwein, nach bisherigen Erkenntnissen, am Donnerstagmittag (09.03.2023) zunächst von einem umzäunten Privatgrundstück ausgebrochen, auf dem es gehalten wurde. Im Dorf nahm das wilde Schwein dann einen 68-jährigen Bewohner ins Visier und versuchte diesen zu attackieren. Der Mann konnte eigenen Angaben nach jedoch vor der Wildsau fliehen und sich in seinem Haus in Sicherheit bringen, von wo er die Polizei alarmierte.

Den beiden eintreffenden Beamten erging es dann nicht viel anders – Auch sie versuchte das Wildschwein anzugreifen, so dass sie sich nur durch einen Sprung in ihren Funkstreifenwagen in Sicherheit bringen konnten.

Da von dem Wildschwein eine Gefahr für die Allgemeinheit ausging, musste eine hinzugerufene Jägerin das Wildschwein schließlich erlegen. Der Besitzer des betroffenen Wildschweines war zum Zeitpunkt des Zwischenfalls nicht zu Hause.