Jäger erschießt versehentlich Pferd in der Südwestpfalz

Jagdgast aus NRW gibt irrtümlichen Schuss auf eine 14-jährigen Stute bei Hermersberg zu

Ein Pferd auf einer Koppel. (Symbolbild: Ruslan Sikunov)
Ein Pferd auf einer Koppel. (Symbolbild: Ruslan Sikunov)

Die Polizeidirektion Pirmasens berichtet, dass bereits am 22.01.2023 der Besitzer einer 14-jährigen Stute sein Pferd tot auf seiner Koppel bei Hermersberg (Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz) gefunden hat.

Sektion des Pferdes durchgeführt

Da das Tier eine kreisrunde Verletzung im Rückenbereich aufwies, informierte der Mann die Polizei. Aufgrund des Verletzungsmusters wurde eine Sektion durchgeführt, bei der festgestellt wurde, dass das Pferd durch einen Schuss getötet worden war.

Was Du nicht (er-)kennst, das schieß nicht tot

Die polizeilichen Ermittlungen führten schließlich zu einem 33-jährigen Jagdgast aus Nordrhein-Westfalen, der den irrtümlichen Schuss einräumte.

Unter welchen Umständen der 33-Jährige sich beim Ansprechen so derart vertan hat oder ob es sich eventuell sogar um einen Querschläger gehandelt hatte, der das Pferd unglücklich traf, ist nicht bekannt.

Bei ähnlichen Fällen in der Vergangenheit war falsches Ansprechen gepaart mit Ortsunkenntnis oftmals die Ursache solcher Fehlabschüsse, bei denen Pferde zumeist mit Wildschweinen verwechselt worden sind.