Jäger erlegt zwei Wasserbüffel Bei Gießen

Da sie „aggressives Verhalten“ zeigten und drohten Menschen zu verletzen, wurden zwei Wasserbüffel nicht betäubt, sondern mussten geschossen werden.

Zwei Wasserbüffel auf einer Weide. (Symbolbild: Antony Trivet auf Pixabay)
Zwei Wasserbüffel auf einer Weide. (Symbolbild: Antony Trivet auf Pixabay)

Wie und warum zwei Wasserbüffel bei Gießen in Hessen ihre umzäunte Weide verlassen haben, ist bis jetzt noch nicht bekannt. Fest steht nur, dass dieser Ausflug für die Tiere kein gutes Ende genommen hat, musste doch ein Jäger auf Bitten der Polizei am Donnerstagnachmittag (09.11.2023) die aggressiven Tiere zwischen Gießen und Heuchelheim töten.

Gegen 13 Uhr meldeten Zeugen gelichlautenden Medienberichten zufolge, zunächst nahe der Karl-Benz-Straße am Gewerbegebiet West in Gießen zwei freilaufende Kühe. Nach genauerem Hinsehen stellte sich heraus, dass es sich um Wasserbüffel handelte. Obwohl die Besitzerin schnell informiert wurde, scheiterten die Einfangversuche zunächst. Ein Spezialist mit einem Betäubungsgewehr wurde hinzugezogen, doch bevor die Tiere eingefangen werden konnten, entkamen sie und entfernten sich aus dem Blickfeld.

Die Wasserbüffel wurden später erneut gesichtet und zeigten aggressives Verhalten. Es bestand die Gefahr, dass sie in die Stadtmitte von Heuchelheim laufen und Menschen gefährden könnten. Aus Sicherheitsgründen hatte die Polizei die Bevölkerung zuvor aufgefordert, sich von Annäherungs- oder Einfangversuchen fernzuhalten.

Da Versuche, die Büffel mit dem Betäubungsgewehr zu stoppen, erneut fehlschlugen, entschied die Polizei, einen Jäger hinzuzuziehen, der die Tiere mit gezielten Schüssen töten sollte und dies auch fachmännisch tat.