Jäger beobachtet Wilderer mit dem Wärmebildgerät

Meinerzhagen: Die Polizei sucht nach Wilderern, die möglicherweise im Wald nordöstlich der Genkeltalsperre, am Dreslerweg Wild geschossen haben

Autoscheinwerfer nachts im Wald. (Symbolbild: iStock/Armastas)
Autoscheinwerfer nachts im Wald. (Symbolbild: iStock/Armastas)

Wärmebildgeräte sind heutzutage bald schon zur Standardausrüstung fast jedes Jägers zu zählen, lässt sich mit den praktischen Geräten Wild doch wesentlich leichter ausmachen und ansprechen als dies mit einem Fernglas möglich ist. Aber nicht nur Wild lässt sich damit aufspüren, sondern auch Wilderer, wie ein Fall aus der vergangenen Woche aus dem Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen zeigt:

Die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis fahndet nach Wilderern, die am Dienstagabend (31.01.2023) möglicherweise im Wald nordöstlich der Genkeltalsperre, am Dreslerweg in Meinerzhagen widerrechtlich Wild geschossen haben.

Wie die Polizei mitteilt, konnte ein Jagdaufseher mit seinem Wärmebildgerät einen Pickup ausmachen, der über den Wanderparkplatz Heed in das Waldgebiet fuhr. Gegen 21 Uhr hörte er Schüsse und sah wiederum durch die Wärmebildkamera, wie der Wagen anhielt, zwei Personen ausstiegen und etwas hinten auf das Fahrzeug luden. Vermutlich fuhr der Wagen danach über die Waldwege in Richtung Redlendorf, möglicherweise auch in Richtung „Hexenteiche“.

Der Jagdausübungsberechtigte erstattete Anzeige bei der Polizei, die nun hofft, dass eventuell Spaziergänger verdächtige Beobachtungen gemacht haben könnten. Diese sollen sich bitte unter Telefon 02354/9199-0 bei der Polizei melden.