Jäger bei Bärenjagd-Auftakt in Schweden schwer verletzt

In Schweden hat die Lizenzjagd auf Bären begonnen – 649 Bären dürfen bis zum 15. Oktober geschossen werden

Ein Braunbär (ursus arctos) in einer Waldlandschaft. (Symbolbild: iStock/ErikMandre)
Ein Braunbär (ursus arctos) in einer Waldlandschaft. (Symbolbild: iStock/ErikMandre)

In Schweden hat heute (21.08.2023) die Lizenzjagd auf Bären angefangen. Bis spätestens zum 15. Oktober dürfen die schwedischen Jäger insgesamt 649 Bären töten, berichtet u. a. SvenskJakt.

Rasanter Start des ersten Jagdtages

Bereits gegen 9:30 Uhr heute Morgen zählten allein die beiden Provinzen Dalarna und Gävleborg zusammen bereits 39 geschossene Bären.In der Provinz Gävleborg waren es 20 Bären, von insgesamt 140, die entnommen werden dürfen und in Dalarna lagen von den 85 möglichen Bären 19 auf der Strecke. Jede Provinz muss sich während der Lizenzjagd an zuvor freigegebene Kontingente halten:

Wie schon angesprochen dürfen in Dalarna 85 Bären und in Gävleborg 140 Bären geschossen werden. In Norrbotten sind es 70, in Västerbotten 81, in Jämtland sogar 185 und in Västernorrland 85 zum Abschuss freigegebene Tiere.

In Värmland ist schon „Hahn in Ruh`“In der Provinz Värmland waren lediglich drei Bären freigegeben worden, die auch alle heute schon am ersten Jagdtag zur Strecke gekommen sind. Somit ist die Lizenzjagd dort schon quasi vorbei, bevor sie richtig begonnen hat.

Bärenangriff in Ljusdal: Zwei Jäger kommen ins Krankenhaus

Wie „svt NYHETER“ als erste berichteten wurden zwei Jäger im Rahmen der Bärenjagd in der Gemeinde Ljusdal (Provinz Gävleborg) von einem Bären angegriffen und mussten in der Folge in ein Krankenhaus gebracht werden. Einer der beiden Männer soll schwer verletzt und in das Universitätskrankenhaus Norrland in Umeå gebracht worden sein. Sandra Wahlund von der Provinzverwaltung bestätigte den Vorfall und auch, dass der beteiligte Bär im Rahmen des Angriffes beschossen worden sei und tot ist. Nähere Informationen gab es zum Zeitpunkt der Berichterstattung nicht.